Ilya Andryukhov zu seinem Gesundheitszustand nach Autounfall
Wer Ilya Andryukhov kennt, der weiß, dass dieser spezielle Torhüter positiv verrückt ist. So gibt sich der Deutsch-Russe gut zwei Wochen nach seinem Autounfall am 6. April, bei welchem er schwerste Verletzungen im Unterkörperbereich erlitten hatte, als Kämpfernatur und bleibt zuversichtlich. Von einem vorzeitigen Karriereende will Andryukhov gewiss nichts hören.
„Ich werde hier im Krankenhaus gut versorgt und bin dankbar für die Professionalität der Ärzte hier. Mir geht es soweit also ganz gut“, sagt Andryukhov, der sich nach zwei großen Operationen an Beinen und Knien langsam auf dem Wege der Besserung befindet. „Ich denke im Moment nur an eine vollständige Genesung und hoffe, dass ich meine Fans in der kommenden Saison wieder mit meinem Spiel erfreuen kann“, sagt der 30-Jährige, für welchem sich die Frage nach einem möglichen Karriereende somit gar nicht stellt: „Ich blicke erhobenen Hauptes in die Zukunft. Wo und wann ich meine Karriere fortsetzen werde, hängt aber davon ab, wie ich mich fühle“.
Dabei bleibt abzuwarten, wie die Rehabilitation des Torhüters verläuft. Wo diese stattfindet, ist im Moment auch noch unklar. „Wir wissen noch nicht, ob Ilya seine Reha hier in Crimmitschau, bei seiner Mutter in Köln oder aber in Russland bestreitet“, sagt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann, der mit seinem Schützling stets im engen Austausch steht. Klar ist, dass die Eispiraten Ilya auf diesem harten Weg zur Seite stehen. Ebenso wie seine Anhänger, deren Anteilnahme der Goalie zu schätzen weiß, ein Foto aus dem Krankenhaus dennoch nicht senden wollte – ein weiteres Zeichen, dass Ilya Andryukhov nur nach vorne schaut.