Westsachsen treffen am 48. Spieltag auf die Wölfe
Foto: Achim Keller
Die Eispiraten Crimmitschau befinden sich weiter im Endspurt der DEL2-Hauptrunde 2024/25. Nachdem die Westsachsen am vergangenen Freitagabend die Dresdner Eislöwen am vorgezogenen 52. Spieltag, im Rahmen des Hockey Outdoor Triple, mit 7:3 besiegen konnten, steht nach dem vorzeitigen Klassenerhalt nun das Ziel auf dem Plan, die direkten Playoffs zu erreichen. Dabei trifft der Tabellendritte aus der Pleißestadt heute Abend im Breisgau auf den EHC Freiburg (20.02.2024 – 19.30 Uhr).
Was war das für ein großartiger Moment! Knapp 9.000 Leute feiern ihre Mannschaft nach dem fulminanten 7:3-Sieg über Dresden. Das Besondere daran: Die Eispiraten absolvierten das Eröffnungsspiel des Hockey Outdoor Triple an der Skisprungschanze in Klingenthal. Eine ganz besondere Location, welche die Spieler zum Anlass nahmen, schnell noch ein paar Erinnerungsfotos mit ihren Teamkollegen schießen zu lassen. Ein weiteres Indiz, dafür, dass diese Mannschaft ein eingeschworener Haufen ist, der den Weg nach dem vorzeitigen Klassenerhalt nun weiter gehen und sich einen direkten Playoff-Platz sichern möchte.
Dabei treffen die Crimmitschauer um Cheftrainer Jussi Tuores am heutigen Dienstagabend auf die Wölfe aus Freiburg. Der finnische Headcoach kann dabei einmal mehr auf eine volle Kapelle bauen, entschied sich gestern dazu, das gleiche Personal mitwirken zu lassen, wie auch schon am Freitag gegen die Eislöwen. So haben Lucas Böttcher, Jannis Kälble und Oleg Shilin die Reise ins Breisgau nicht mit angetreten.
Die Wölfe stehen aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz in der DEL2, haben bislang 65 Punkte eingeheimst und kämpfen weiter darum, nicht in den Playdowns zu landen, sondern ebenso an der Meisterrunde teilnehmen zu können. Dabei konnte das Team von Timo Saarikoski drei der letzten fünf Spiele gewinnen und somit einen durchaus positiven Trend verzeichnen. Dabei avancierte der Kanadier Parker Bowles in dieser Spielzeit zum absoluten Leistungsträger der Breisgauer. Der Stürmer, der bereits 30 Tore und 22 weitere Vorlagen erzielen konnte, trägt den Goldhelm der Wölfe, wird allerdings auch mit einem Wechsel zum Ligakonkurrenten EC Bad Nauheim in Verbindung gebracht. Zum Wiedersehen kommt es hingegen mit Patrik Cerveny, der in der Saison 2019/20 das Trikot der Westsachsen trug. Auch ein Einsatz von Filip Reisnecker ist denkbar. Der Deutsch-Tscheche spielte in den vergangenen beiden Spielzeiten in Crimmitschau und kam als Föli der Schwenninger Wild Wings zu bislang 16 Einsätzen (7 Tore, 9 Vorlagen) für Freiburg.
Spannung ist heute Abend ohnehin garantiert. Keines der bisher drei Duelle beider Teams fand einen Sieger in der regulären Spielzeit. Zweimal behielten dabei die Eispiraten die Oberhand – ein gutes Omen für später?