Westsachsen müssen sich erneut mit sieben Toren geschlagen geben!
Nach dem erfolgreichen Auftritt von den Crimmitschauern am vergangenen Freitag gegen Kassel schauten alle gespannt auf die Partie gegen den bisher ohne Sieg dastehenden EV Landshut. Weiterhin musste Jussi Tuores auf Dominic Walsh, Mirco Sacher, Thomas Reichel sowie den erkälteten Oleg Shilin verzichten.
Die Crimmitschauer erwischten einen schlechten Start! Bereits nach 13 Sekunden fiel der erste Tor für die Landshuter durch John Rogl. Christian Schneider der heute für Oleg Shlin im Crimmitschauer Tor stand, war dabei chancenlos (1.). In den nächsten sieben Minuten fielen weitere 4 Tore durch Simon Seidl (5.), Alexander Dersch (5.), Jesse Koskenkorva (7.) sowie David Stieler (7.). Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Landshuter einen Gang zurück und die Crimmitschauer konnten sich langsam wieder einschalten. In eigener Unterzahl konnten sich Scott Feser in Zusammenarbeit mit Lukas Wagner eine Großchance erarbeiten konnten. Ebenso scheiterte Till Michel mit seinem Schuss an Jonas Langmann welcher diesen parierte.
Im zweiten Drittel schien keine Besserung in Sicht. Erneut wurde Christian Schneider alleingelassen – zunächst konnte er den Schuss von Benjamin Zientek nur prallen lassen, Robert Kneisler schob zum 6:0 ein (26.). Ansonsten wirkte das Spiel ausgeglichener. Dies war auf passivere Landshuter zurückzuführen. Die erste Großchance des zweiten Drittels auf Seiten der Crimmitschauer entstand durch einen guten Lauf von Denis Shevyrin, welcher den Puck auf Vinny Saponari legte – Jonas Langmann musste das erste Mal ernsthaft eingreifen.
Im letzten Drittel war das Spiel deutlich ausgeglichener. Für die Crimmitschauer konnte Ole Olleff durch einen starken Schuss auf 6:1 verkürzen (49.). Die Landshuter glichen das Enddrittel durch Jack Doremus wieder aus und stellten auf 7:1 (52.). Somit lief das Spiel in Ruhe zu Ende ohne große Chancen für beide Seiten.
Foto: Christine Vinço
Torfolge (5:0, 1:0, 1:1):
1:0 John Rogl (Nick Pageau, David Stieler) 0:13
2:0 Simon Seidl (Andreas Schwarz, Jack Doremus) 4:27
3:0 Alexander Dersch (Tobias Schwarz, Tor Immo) 4:52
4:0 Jesse Koskenkorva (Tor Immo, Jack Doremus) 6:46 – PP1
5:0 David Stieler (Tobias Schwarz, Tor Immo) 6:58
6:0 Robert Kneisler (Benjamin Zientek, Tobias Echtler) 25:02
6:1 Ole Olleff (Alexander Schmidt, Ladislav Zikmund) 48:25
Westsachsen zeigen verändertes Gesicht und richtige Reaktion
Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitagabend den ersten Sieg der noch jungen DEL2-Saison 2024/25 eingefahren. Vor 1.772 Zuschauern im Kunsteisstadion bezwangen die Westsachsen den Aufstiegsaspiranten aus Kassel mit 3:1. Die Crimmitschauer Treffer erzielten dabei Tobias Lindberg, Ladislav Zikmund und Colin Smith.
Erneut musste Cheftrainer Jussi Tuores auf Thomas Reichel (Oberkörperverletzung), Mirko Sacher (Unterkörperverletzung) sowie auf Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Ebenso nicht mit dabei waren Felix Thomas, dessen Lizenzierung vorerst nicht verlängert wurde, und Justin Büsing, der zum DEL-Saisonstart für die Fischtown Pinguins auflief.
Mit von der Partie waren dafür erneut der wieder genesene Denis Shevyrin, der gegen seinen Ex-Club sicherlich besonders motiviert seine Pflichtspielpremiere für die Eispiraten im Sahnpark feierte, sowie Alexander Vladelchtchikov, der aktuell fest in Crimmitschau eingeplant ist. Der 19-Jährige rückte auch gleich in den Mittelpunkt des Geschehens und fälschte einen verdeckten Schuss von Tristan Keck nach bereits sechs Minuten unhaltbar zum 0:1 ab.
Die Eispiraten berappelten sich nach dem Rückstand aber schnell und legten sofort den Vorwärtsgang ein. Nicht einmal eine Minute später klingelte es im Kasten von Huskies-Goalie Philipp Maurer. Tobias Lindberg bedankte sich für einen sehenswerten Aufbaupass von Denis Shevyrin und blieb vor dem Tor der Gäste eiskalt – 1:1 und somit der postwendende Ausgleich (7.). Die Hausherren waren fortan das spielbestimmende Team und konnten sich zahlreiche gute Chancen erarbeiten. Immer wieder verpassten die Offensivleute nur knapp den Rebound, Scott Fesers Onetimer in Überzahl wurde von Philipp Maurer schließlich bärenstark pariert.
Auch zum Start des Mitteldrittels überzeugten die Crimmitschauer mit Spielfreude, einem aggressiven Forechecking und konnten sich dafür bereits früh belohnen. So war es Ladislav Zikmund, der Philipp Maurer im Powerplay nach 22 Minuten mit der Rückhand überlistete und zur viel umjubelten 2:1-Führung einschoss. Der vermeintliche Underdog aus Westsachsen zeigte im Sahnpark schließlich weiterhin eine mehr als beachtliche Leistung, verpasste es aber, auf dem Scorerboard weiter zu erhöhen. In den Schlussminuten des zweiten Abschnitts gehörte der Applaus dann aber mehrfach Oleg Shilin. Der Deutsch-Russe parierte dreimal innerhalb weniger Augenblicke sensationell und sorgte dafür, dass seine Vorderleute mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen gingen.
Und die Eispiraten hatten alle Hände voll zu tun, diesen Vorsprung im Schlussdrittel zu halten. Die Schlittenhunde schienen sauer und zeigten nach dem Wiederbeginn ein ganz anderes Gesicht. Immer wieder konnten die Huskies Drangphasen im Drittel der Crimmitschauer erzeugen und Oleg Shilin vor große Herausforderungen stellen. Der DEL2-Torhüter des Vorjahres blieb aber ohne weiteren Gegentreffer und vereitelte zahlreiche Möglichkeiten teils sensationell. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene war es schließlich Colin Smith, der den Deckel draufmachte. Der Goldhelm schoss, nach einem Foul sogar im Fallen, zum 3:1-Endstand ein (60.).
Es folgte zunächst eine Rudelbildung und eine kurze Auseinandersetzung auf dem Eis, in den verbleibenden 50 Sekunden passierte jedoch nichts mehr. Die 1.772 Zuschauer im Sahnpark hatten letztlich allen Grund zu Feiern. Erstmals in dieser Spielzeit baten die Fans ihr Team zum traditionellen Uffta – Colin Smith und Oleg Shilin konnten nach sich ihren Auftritten zusätzlich feiern lassen!
Foto: Tommy Valdivia Castro
Torfolge (1:1, 1:0, 1:0):
0:1 Tristan Keck (Hunter Garlent, Joel Keussen) 05:29 1:1 Tobias Lindberg (Denis Shevyrin, Ole Olleff) 06:35 2:1 Ladislav Zikmund (Scott Feser, Lukas Wagner) 21:46 – PP1 3:1 Colin Smith (Scott Feser, Tobias Lindberg) 59:10 – EN
Die Eispiraten Crimmitschau stehen auch am zweiten Punktspiel-Wochenende der DEL2-Saison 2024/25 vor schweren Aufgaben: Am morgigen Freitagabend empfangen die Westsachsen mit den EC Kassel Huskies einen Aufstiegsaspiranten im Sahnpark (20.09.2024 – 19.30 Uhr), am Sonntag steht dann die Auswärtsfahrt zum EV Landshut (22.09.2024 – 17.00 Uhr) an.
Den Start in die neue Saison haben sich die Eispiraten definitiv anders vorgestellt. Einem starken Auftritt gegen die Ravensburg Towerstars, gegen welche nach der 3:4-Overtime-Niederlage lediglich ein Punkt heraussprang, folgte eine herbe 2:7-Pleite beim EC Bad Nauheim. Folgerichtig finden sich die Crimmitschauer nach den ersten beiden Begegnungen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz wieder und sind nun in der Pflicht, die passende Reaktion zu zeigen.
Dabei müssen Cheftrainer Jussi Tuores und seine beiden Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker auch weiterhin auf Thomas Reichel (Oberkörperverletzung), Mirko Sacher (Unterkörperverletzung) und Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Zuletzt noch angeschlagen unterwegs, nun aber wieder vollständig genesen, ist hingegen Verteidiger Denis Shevyrin. Weiterhin an Bord sind ebenfalls Alex Vladelchtchikov, der einen Großteil der Vorbereitung in Bremerhaven absolvierte, nun aber zum festen Stamm der Westsachsen zählt, sowie Förderlizenzspieler Marat Khaidarov. Über eine weitere Unterstützung stehen die Fischtown Pinguins und die Eispiraten im engen Austausch.
Aufstiegsaspirant Kassel zu Gast im Sahnpark
Der Saisonstart der Eispiraten tat sehr weh! Nachdem die Crimmitschauer mit einem Punkt aus zwei Partien gestartet sind, soll nun aber der erste Saisonsieg folgen! Dabei empfangen die Schützlinge von Jussi Tuores am morgigen Freitagabend (20.09.2024 – 19.30 Uhr) keinen geringeren Gegner als die Kassel Huskies, Hauptrundensieger der letzten beiden Spielzeiten und erneut der große Favorit auf den Aufstieg in die DEL.
Hinter den Hessen liegt ein unruhiger Sommer. Erneut verpassten die Schlittenhunde als vorheriger Hauptrundensieger in den Playoffs den Aufstieg in die erste Liga. Es folgte eine Personalrochade in der Führungsetage und auch die Mannschaft von Neu-Trainer Todd Woodcroft wurde weiter verstärkt. Neben DEL-Verteidiger Tim Bender konnten auch Brandon Cutler aus der ECHL sowie der bestens bekannte Hunter Garlent verpflichtet werden. Darüber hinaus wurden mit Ryan Olsen, Tristan Keck oder Brandon Maxwell – um nur wenige Namen zu nennen – hochkarätige Leistungsträger in Kassel gehalten.
Fast erwartungsgemäß starteten die Kassel Huskies mit zwei Siegen in die neue Saison, auch wenn diese denkbar knapp waren. Gegen die Lausitzer Füchse setzten sich die Hessen auf fremdem Eis mit 2:1 durch. Im folgenden Heimspiel bezwangen die Huskies den Oberliga-Aufsteiger Blue Devils Weiden mit 3:2.
Dass sich die Eispiraten, die sicherlich die Rolle des vermeintlichen Underdogs einnehmen werden, vor dem morgigen Gegner nicht verstecken müssen, zeigt ein Blick auf die vergangene Saison. Sowohl im heimischen Sahnpark (4:1) als auch in der Nordhessen Arena (4:2) gingen die Westsachsen jeweils einmal als Sieger hervor.
Auswärtsfahrt nach Landshut
Punkte sollen für die Eispiraten schließlich auch am Sonntag folgen: Dann begeben sich die Crimmitschauer wieder auf eine Auswärtstour – diesesmal geht es zum EV Landshut in die Fanatec-Arena (22.09.2024 – 17.00 Uhr). Der EVL, welcher im Vorjahr den vierten Platz in der Hauptrunde einheimsen konnte, letztlich aber gegen den ESV Kaufbeuren im Spiel 7 des Viertelfinales ausschied, will seinen tabellarischen Weg nach oben weiter fortsetzen und sich als Topteam in der Liga etablieren.
Doch ebenso wie die Crimmitschauer haben sich auch die Rot-Weißen ihren Saisonstart ganz anders vorgestellt. Zunächst unterlag man dem Vorjahresmeister Regensburg im Penaltyschießen knapp mit 2:3, am Sonntag gab es beim 1:4 gegen Krefeld auf dem heimischen Eis schließlich nichts zu holen. Für das Team von Cheftrainer Heiko Vogler, der in der Landshuter Fanszene in den letzten Jahren immer wieder auch stark in der Kritik stand, gilt nun ebenso, die passende Reaktion zu zeigen.
Das passende Spielermaterial haben die Isarstädter dazu auf jeden Fall! Während es sowohl auf den Torhüter- und Verteidigerpositionen, mit Ausnahme von der Verpflichtung Alexander Derschs, keine Änderungen gab, wurde in der Offensive mit Robert Kneisler aus Wolfsburg, Jack Doremus, zuletzt Topscorer in Bietigheim, oder Tor Immo, der noch aus Freiburger Zeiten bestens bekannt ist, ordentlich nachgelegt – auch wenn mit Samir Kharboutli der beste Scorer der Vorsaison gen Kaufbeuren weiterzog.
Tickets für Heimspiel gegen Kassel sichern
Tickets für das Heimspiel gegen die Kassel Huskies sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Hessen wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
„Uns ist es eine Ehre, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein!“
Die Eispiraten Crimmitschau können sich auch weiterhin über neue Partner freuen und begrüßen die Metallverarbeitung Brinkmann neu in ihrem Sponsoring-Pool. Das Göllnitzer Unternehmen spezialisiert sich auf Metallbau, Stahlbau, Schlosserei und Metallkonstruktionen im gesamten Altenburger Land, einem Einzugsgebiet der Westsachsen.
„Als Sponsor der Eispiraten Crimmitschau fühlen wir uns der regionalen Tradition und dem Handwerk ebenso verbunden wie dem Sport. Sowohl im Handwerk als auch im Eishockey sind Präzision, Ausdauer und Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Es geht darum, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und sich ständig weiterzuentwickeln. Diese Werte, die im Handwerk seit Generationen gelebt werden, finden sich auch auf dem Eis wieder“, erklärt Maximilian Brinkmann, Inhaber der Metallverarbeitung Brinkmann. „Uns ist es eine Ehre, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein und den Weg mit den Eispiraten gemeinsam zu gehen – getreu dem Motto: Tradition, Handwerk und Teamgeist führen zum Erfolg“.
„Wir freuen uns riesig, die Metallverarbeitung Brinkmann als neuen Unterstützer für die Eispiraten gewonnen zu haben. Dabei ist es schön zu sehen, dass wir vermehrt auch Partner aus dem Ostthüringer Raum, einem von vielen Einzugsgebieten unseres Clubs, bei uns am Standort begrüßen können. Nicht zuletzt spielte bei den Gesprächen mit Herrn Brinkmann, der die Eispiraten schon lange als Fan begleitet, auch der emotionale Aspekt eine große Rolle“, sagt David Schlensog, Sponsoringbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau.
Sichtbar wird die neu geschlossene Partnerschaft ab sofort auch im Kunsteisstadion Crimmitschau, der Heimspielstätte der Eispiraten. Neben einer Deckentafel im Eingangsbereich ziert auch eine Bandenwerbung die Mannschaftsbank der Crimmitschauer.
Bewerbungen sind bis zum 30. September 2024 möglich
Vor rund drei Wochen endete mit einer rauschenden Party in Gösau die Dorf-Challenge der vergangenen Saison 2023/24 und wie bereits durch Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann und Pressesprecher Aaron Frieß angekündigt, soll diese Challenge auch in der Spielzeit 2024/25 fortgesetzt werden.
“Über 1.600 Dorfbewohner konnten wir in der vergangenen Saison auf dem Eis im Sahnpark begrüßen und haben damit nicht nur für eine tolle Euphorie in den Ortschaften, sondern auch für eine ausgelassenen Stimmung im Stadion gesorgt“, erklärt Jörg Buschmann. In dieser Saison geht der Wettkampf nun in Runde Zwei und natürlich springt für das Siegerdorf am Ende wieder eine eigene, durch die Eispiraten organisierte, Dorfparty heraus.
Der Modus wird jedoch leicht angepasst, um ein Stück weit mehr Gleichberechtigung für alle Teilnehmer zu schaffen. “Der beschauliche Ort Gösau konnte mit 69 Einwohnern am Spieltag den prozentual Größten Anteil aller Dörfer stellen. Um hier den größeren Gemeinden etwas entgegenzukommen und die Punktevergabe fairer zu gestalten, werden wir hier höchstwahrscheinlich einen neuen Maßstab anwenden“, kommentiert Norman Pilling, Fanbeauftragter der Eispiraten.
Welche Challenges stehen müssen die Dörfer erfüllen?
Statt eines Bewerbungsvideos, werden die Eispiraten den teilnehmenden Dörfern eine Aufgabenliste übermitteln, welche Sie bis zu einem bestimmten Datum erfüllt haben müssen. An diesem Tag wird durch die Eispiraten ein Video erstellt, bei dem alle erteilten Aufgaben abgearbeitet werden. Für jede erfolgreich abgeschlossene Aufgabe erhält das Dorf einen Punkt.
Das erstelle Video wird auf den Plattformen der Eispiraten hochgeladen und je mehr Likes man erhält, desto mehr Zusatzpunkte kann sich das Dorf sichern. Wie bereits im vergangenen Jahr sollen die Dorfbewohner aber natürlich auch in den Sahnpark strömen und so gilt es wieder: je mehr Einwohner man aus seinem Ort mobilisieren kann, desto mehr Punkte wird es geben. Ebenso wird es an dem jeweiligen Spieltag eine Challenge auf dem Eis geben, bei der es zusätzliche Punkte zu gewinnen gibt.
Den Abschluss der Dorf-Challenge bildet dann ein Spieltag am Ende der Saison, bei dem alle Dorfvertreter noch einmal zusammenkommen und eine Abschlussaufgabe auf dem Eis erfüllen müssen.
Die Eispiraten hoffen erneut auf eine rege Beteiligung und hoffen dabei natürlich auch Dörfer begrüßen zu dürfen, die vergangene Saison bereits teilgenommen haben. Bewerbungen können bis zum 30.09.2024 an info@eispiraten-crimmitschau.de gesandt werden.
Die Eispiraten Crimmitschau haben nach ihrer knappen Overtime-Niederlage gegen Ravensburg am Freitagabend auch das zweite Ligaspiel der Saison 2024/25 nicht für sich entscheiden können. Letztlich unterlagen die Westsachsen dem EC Bad Nauheim im Colonel-Knight-Stadion recht deutlich mit 2:7.
Weiterhin ohne Mirko Sacher (Unterkörperverletzung), Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) und Dominic Walsh (Augenprobleme), dafür aber mit Förderlizenzspieler Justin Büsing und den wiedergenesenen Denis Shevyrin reisten die Eispiraten in die hessische Kurstadt. Dort erwischten diese aber keinen guten Start. In eigener Überzahl blieb Verteidiger Gregory Kreutzer mit dem Puck am Pfosten hängen, Luigi Calce hatte schließlich keine Mühe zum 0:1 einzuschieben (3.).
Die Crimmitschauer wurden nach dem frühen Rückschlag aber etwas besser – Tobias Lindberg traf zweimal nur den Pfosten, Ladislav Zikmund konnte ein Zuspiel von Rihards Marenis vor Jerry Kuhn nicht verwerten. Es folgte ein schneller Gegenangriff der Gastgeber, Jordan Hickmott vollendete diesen eiskalt ins lange Eck – 0:2 (18.).
So richtig sammelten sich die Schützlinge von Jussi Tuores während der Pause nicht. Im zweiten Durchgang waren es die Nauheimer, die durch die Bank weg das spielbestimmende Team waren, vor allem in schnellen Umschaltsituationen immer wieder gefährlich wurden und die Crimmitschauer für eine zu passive Spielweise auch bestraften. Rik Gaidel (25.) und Pascal Speck (28.) erhöhten somit schnell auf 0:4. Christian Schneider ersetzte postwendend den frustrierten Oleg Shilin, Tobias Lindberg konnte im nächsten Angriff zwischenzeitlich sogar auf 1:4 verkürzen – Jerry Kuhn blieb beim verdeckten Schuss des Schweden machtlos (28.).
Die Freude auf Seiten der knapp 100 mitgereisten Eispiraten-Fans hielt jedoch nicht lange an. Es lief noch immer die 28. Minute, in welcher Brent Aubin nach einem weiteren Breakaway allein auf Christian Schneider zulief und diesen bei seiner ersten Amtshandlung keine Abwehrchance ließ – 1:5. Kevin Orendorz erhöhte nach 33 Minuten gar auf 1:6.
Der Drops war somit bereits zur Hälfte des Spiels gelutscht, auch wenn sich die Westsachsen fortan etwas stabilisierten. Nach einem strammen Schuss von Alex Vladelchtchikov nutzte Justin Büsing schließlich den Rebound und schoss nach 48 Minuten zum 2:6 ein. Ein wirklicher Hoffnungsschimmer keimte nach dem Treffer des Bremerhavener Förderlizenzspielers aber nicht mehr auf. Den Schlusspunkt setzten nämlich noch einmal die Roten Teufel: 21 Sekunden vor dem Ende überwand Tim Coffman Christian Schneider zum 2:7 und sorgte somit gleichzeitig auch für den Endstand im Colonel-Knight-Stadion.
Foto: Chuc Fotografie
Torfolge (2:0, 4:1, 1:1):
1:0 Luigi Calce (Pascal Speck, Christian Fischer) 02:42 – SH1 2:0 Jordan Hickmott (Tim Coffman, Garret Pruden) 17:47 3:0 Rik Gaidel (Marc El-Sayed, Pascal Speck) 24:33 4:0 Pascal Speck (Rik Gaidel, Garret Pruden) 27:12 4:1 Tobias Lindberg (Colin Smith, Justin Büsing) 27:26 5:1 Brent Aubin (Garret Pruden, Patrick Seifert) 27:41 6:1 Kevin Orendorz (Brent Aubin, Julian Lautenschlager) 32:54 6:2 Justin Büsing (Colin Smith, Alexander Vladelchtchikov) 47:58 7:2 Tim Coffman (Parker Bowles, Christian Fischer) 59:39