Sponsoring-Verlängerung im Zuge des Playoff-Starts verkündet
Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich, die seit mehr als zwei Jahrzehnten bestehende Partnerschaft mit der Sparkasse Zwickau weiter fortführen zu können. Der langjährige Co-Sponsor hat seinen Vertrag bei dem Eishockey-Zweitligisten verlängert und setzt sein Engagement somit um ein weiteres Jahr fort. Verkündet wurde die Verlängerung des Sponsorings bereits zum ersten Playoff-Heimspiel gegen Krefeld auf dem Eis im Sahnpark.
Stefan Steinbock, Sponsorenbeauftragter der Eispiraten Crimmitschau: „Wir sind sehr glücklich und stolz darauf, dass wir die langjährige Partnerschaft mit der Sparkasse Zwickau weiter fortführen können. Durch das hohe Engagement können wir weiter auf einen der wichtigsten Eckpfeiler bauen und eine gute Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit schaffen.“
„Seit nunmehr fast 180 Jahren sieht die Sparkasse Zwickau ihre Aufgabe nicht nur in der Betreuung ihrer Kunden in allen Finanzangelegenheiten, sondern auch im gesellschaftlichen Engagement für die Region. Deshalb freut es uns besonders, dass wir mit den Eispiraten seit so vielen Jahren eine erfolgreiche Mannschaft in unserem Geschäftsgebiet unterstützen können. Doch ohne die Treue unserer Kundinnen und Kunden wäre dies nicht machbar. Auf diesem Weg geben wir also gern etwas zurück – gemäß unseres Slogans: Weil‘s um mehr als Geld geht“, sagt Frau Rother, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der Sparkasse Zwickau.
Das Ziel der Sparkasse Zwickau ist es, Menschen mit starkem sozialem Engagement und großer Leistungsfähigkeit in Sachen Geldanlage und Finanzierung zu unterstützen. Ihre Kundinnen und Kunden begleitet das Institut in allen Lebensphasen. Dabei legt die Sparkasse besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer Dienstleistungen sowie ihrer Produkte und beteiligt sich aktiv am Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Die Sparkasse freut sich über zahlreiche Auszeichnungen, die sie in dieser Zielsetzung bestätigen und motivieren.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagiert sich die Sparkasse Zwickau als Unterstützer bei den Eispiraten Crimmitschau und hat als einer der größten Partner so seit geraumer Zeit auch den Status als Co-Sponsor inne. Sichtbar wird die Zusammenarbeit dabei unter anderem auf mehreren Werbeflächen und auf dem Bullypunkt auf der Eisfläche im Kunsteisstadion Crimmitschau. Außerdem ziert das Logo des Finanzpartners auch die Saisontrikots der Eispiraten.
1:2 in der Serie – Westsachen geraten erneut in Rückstand
Foto: Melanie Feldmeier
Die Eispiraten Crimmitschau haben am Montagabend einen gebrauchten Abend in Regensburg erwischt. Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores unterlag den Eisbären Regensburg im dritten Halbfinal-Duell in den DEL2-Playoffs mit 4:8. In der Serie liegen die Westsachsen nun mit 1:2 in Rückstand, haben aber schon am Mittwochabend die Möglichkeit, im heimischen Sahnpark wieder auszugleichen. Start von Spiel 4 ist 19.30 Uhr.
Cheftrainer Jussi Tuores musste vor dem dritten Aufeinandertreffen seiner Eispiraten und den Regensburgern erneut personell umbauen. Justin Büsing und Gregory Kreutzer standen im Aufgebot der Fischtown Pinguins, zudem fehlten weiterhin Max Balinson und Hayden Verbeek. Zudem gelang es den Crimmitschauern nicht, den Schwung aus dem 6:1-Heimerfolg am Samstagabend mitzunehmen. Die Eisbären wirkten waren vom Start weg gut im Spiel, während die Eispiraten kein Bein auf das Eis in der Donau-Arena bekamen.
Folgerichtig konnten Nikola Gajovsky (3.), Petr Heider (6.), Tariq Hammond (9.) und Andrew Yogan (16.) bereits früh auf 0:4 stellen. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs sendeten die Westsachsen aber noch ein Lebenszeichen. Lucas Böttcher fälschte Felix Thomas‘ Schuss im Slot zum 1:4 ab (20.). Noch zuvor ersetzte Christian Schneider den glücklosen Oleg Shilin.
Doch auch Schneider konnte sich nicht gegen die Oberpfälzer, die sich förmlich in einen Rausch spielten, stemmen. David Booth (22.), Corey Trivino (25.) und der doppelte Andrew Yogan (28./35.) sorgten mit einem Spielstand von 1:8 schon früh für eine klare Angelegenheit in der Donau-Arena. Zum Leidwesen von Jussi Tuores fielen außerdem Henri Kanninen und Vinny Saponari angeschlagen aus. Das einzig Positive: Der Support aus dem Gästeblock. Rund 600 mitgereiste Eispiraten-Fans ließen sich vom Spielstand nicht abbringen, sich selbst und ihr Team zu feiern.
Und ihr Support wurde im Schlussabschnitt noch einmal belohnt. Die Eispiraten zeigten noch einmal eine Reaktion und konnten immerhin das Schlussdrittel für sich entscheiden. Colin Smith traf kurz nach Wiederbeginn in numerischer Überzahl (42.) und verwertete nur zwei Minuten später einen Rebound, nachdem Jannis Kälble, der nun als Verteidiger auflief, den Blueliner abfeuerte (44.). Den Schlusspunkt setzte Scott Feser wenige Augenblicke vor der Schlusssirene. Bedient von Thomas Reichel ließ er Tom McCollum aus Nahdistanz keine Abwehrchance und netzte zum 4:8-Endstand ein (60.).
Torfolge (2:0, 2:1, 2:0):
1:0 Nikola Gajovsky (Petr Heider) 02:20 2:0 Petr Heider (Marvin Schmid, Nikola Gajovsky) 05:05 3:0 Tariq Hammond (Marvin Schmid) 08:57 – SH1 4:0 Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Xaver Tippmann) 15:29 4:0 Lucas Böttcher (Felix Thomas) 19:34 5:1 David Booth (Andrew Schembri) 21:47 6:1 Corey Trivino (Andrew Yogan) 24:55 – PP1 7:1 Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis) 27:25 – PP1 8:1 Andrew Yogan (Abbott Girduckis) 34:41 8:2 Colin Smith (Thomas Reichel, Mario Scalzo) 41:13 – PP1 8:3 Colin Smith (Jannis Kälble) 43:56 8:4 Scott Feser (Ladislav Zikmund, Felix Thomas) 59:16
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes Heimspiel in einem Playoff-Halbfinale überzeugend für sich entschieden! In Spiel 2 der Serie gegen Eisbären Regensburg gewannen die Westsachsen mit 6:1. In der Serie steht es nun 1:1. Am Montag geht es in der Donau-Arena weiter mit Spiel 3. Anbully ist 17.00 Uhr.
Cheftrainer Jussi Tuores musste im heutigen zweiten Duell mit den Eisbären Regensburg weiter auf Max Balinson und Hayden Verbeek verzichten. Wieder mit dabei war der zuletzt angeschlagene Oleg Shilin, der auch zwischen den Pfosten startete. Zudem standen mit Justin Büsing und Gregory Kreutzer auch zwei Fölis aus Bremerhaven im Lineup.
Die 4.042 Zuschauer im Sahnpark sahen zu Beginn einen verhaltenen Start beider Teams ohne große nennenswerte Möglichkeiten. Mit Verlauf der Zeit wurden die Hausherren aber besser und konnten sich nach gut sechs Minuten für ihre Bemühungen auch belohnen. Mario Scalzo zog mit viel Tempo vor das Tor, scheiterte aber noch an Tom McCollum. Scott Feser stand aber goldrichtig und drückte die Scheibe zur 1:0-Führung über die Torlinie. Die Westsachsen nahmen den Schwung mit und kamen nur kurze Zeit später auch zum zweiten Treffer. Sören Sturm erarbeitete sich im gegnerischen Drittel den Puck, Henri Kanninen hatte schließlich viel Raum und Zeit und versenkte den Puck zum 2:0 im rechten unteren Eck (9.). Die Pleißestädter übernahmen nun vollends die Kontrolle über diese Partie, schafften es jedoch nicht, aus weiteren guten Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Oleg Shilin musste seine Qualitäten auf der Gegenseite nur selten unter Beweis stellen.
Die Eispiraten blieben auch im zweiten Durchgang am Drücker und konnten sich bereits 36 Sekunden nach dem Wiederbeginn erneut belohnen. Tobias Lindberg stibitzte sich in der Rundung den Puck und erzielte mit seiner eigentlichen Hereingabe den Treffer zum 3:0. Andrew Yogan, Goldhelm der Eisbären, fälschte die Scheibe mit seinem Schlittschuh noch unhaltbar ab (21.). Der Schwede hatte nun Blut geleckt und zeigte sich auch für den nächsten Treffer der Westsachsen verantwortlich. Nachdem Tom McCollum einen Weitschuss nur prallen lassen konnte war es erneut der Hauptrunden-Topscorer der Eispiraten, der am schnellsten schaltete und zum 4:0 einschob (34.). Die Regensburger meldeten sich kurz vor dem Ende des Mitteldrittels aber noch einmal zurück. Einem Fehler im Aufbauspiel von Greg Kreutzer folgte das 1:4 durch Corey Trivino, der Oleg Shilin nach Zuspiel von Andrew Yogan keine Abwehrchance ließ (40.).
Die Schützlinge von Jussi Tuores ließen die Gäste aus Bayern aber nicht zurück ins Spiel bekommen. Bereits nach fünf Minuten bediente Justin Büsing den eingelaufenen Scott Feser, der den mittlerweile eingewechselten Jonas Neffin mit seinem Flachschuss ins lange Eck überwand und mit seinem Tor zum 5:1 die Vorentscheidung erzielte (45.). Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte letztlich Ladislav Zikmund. Der Tscheche bugsierte die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Torlinie. Der Treffer zum 6:1 fand nach dem folgenden Videobeweis schließlich auch seine Anerkennung (57.).
Mit dem überzeugenden 6:1-Erfolg über die Eisbären steht es in der Halbfinal-Serie nun 1:1. Weiter geht es bereits am Ostermontag mit dem zweiten Gastspiel in Regensburg. Anspiel in der Donau-Arena ist 17.00 Uhr.
Torfolge (2:0, 2:1, 2:0):
1:0 Scott Feser (Mario Scalzo, Henri Kanninen) 05:36 2:0 Henri Kanninen (Sören Sturm) 08:02 3:0 Tobias Lindberg 20:36 4:0 Tobias Lindberg (Colin Smith, Dominic Walsh) 33:39 4:1 Corey Trivino (Andrew Yogan) 39:35 5:1 Scott Feser (Justin Büsing) 44:48 6:1 Ladislav Zikmund (Thomas Reichel, Vincent Saponari) 56:55
Aufholjagd der Westsachsen im Schlussdrittel wird nicht belohnt
Foto: Melanie Feldmeier
Die Eispiraten Crimmitschau haben das erste Playoff-Halbfinalspiel ihrer Clubgeschichte verloren. Am Gründonnerstag setzte es für die Westsachsen bei den Eisbären Regensburg eine 3:5-Niederlage. Nach einer verschlafenen Anfangsphase schafften es die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores, trotz einer Aufholjagd im Schlussdrittel, nicht, die Niederlage abzuwenden. Weiter geht es bereits am Ostersamstag im heimischen Sahnpark mit Spiel 2. Anbully ist dann 19.30 Uhr.
Während Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg weiter auf Oleg Shilin und Max Balinson verzichten mussten, fiel auch Hayden Verbeek für das Halbfinalspiel aus. Wieder mit dabei war dafür der genesene Justin Büsing. Dennoch erwischten die Crimmitschauer keinen guten Start in dieses Spiel. Bereits nach 48 Sekunden war es Corey Trivino, der einen Fehler im Aufbauspiel gnadenlos ausnutzte und zum 0:1 traf (1.). Die Eispiraten, denen man die 88 Minuten vom Dienstagabend durchaus anmerkte, kamen nicht wirklich in Fahrt. In numerischer Überzahl schlugen die Eisbären dann erneut zu. Keine zwölf Minuten waren vergangen, als Tariq Hammonds Blueliner in den Maschen des Crimmitschauer Tores einschlug (17.).
Eine schnelle Kombination über Vinny Saponari, Ladislav Zikmund und Thomas Reichel, der im Slot auf 1:2 stellen konnte, brachte nach 17 Minuten zwar den Anschluss, die Regensburger fanden jedoch eine schnelle Antwort. In Unterzahl war es Andrew Yogan, der allein auf Christian Schneider zuhielt und diesen mit einem Beinschuss zum 1:3 erneut überwand (20.).
Auch im zweiten Durchgang wirkten die Crimmitschauer meist zu passiv, während die Regensburger um Trainer Max Kaltenhauser das Spielgeschehen kontrollierten. Die Pleißestädter konnten kaum für Entlastung sorgen und mussten nach 29 Minuten den nächsten Gegentreffer durch Hauptrunden-Topscorer Andrew Yogan hinnehmen. Der Kanadier erhöhte auf 1:4.
Die Crimmitschauer taten aber eines, was sie über die ganze Saison hinweg immer wieder taten: Sie bewiesen Moral und Comeback-Qualitäten! In eigener Überzahl war es Tobias Lindberg, der von Scott Feser bedient wurde und aus zentraler Position zum 2:4-Anschlusstreffer einschoss (46.). Und die Eispiraten blieben am Drücker. Während Regensburg nur noch selten zum Zug kamen, war es Dominic Walsh, der die Crimmitschauer Playoff-Träume erst am späten Dienstagabend wahr machte und seine Farben mit dem Treffer zum 3:4 wieder an einen Sieg glauben ließ (54.). In der Folge schafften es die Gäste allerdings trotz mehrerer guten Möglichkeiten nicht, den Ausgleich zu erzielen. Andrew Yogan wusste dies eine Sekunde vor dem Ende zu bestrafen und schob den Puck zum 3:5-Endstand ins leere Tor.
Torfolge (3:1, 1:0, 1:2):
1:0 Corey Trivino 00:48 2:0 Tariq Hammond (Tomas Schwamberger, Marvin Schmid) 11:20 2:1 Thomas Reichel (Ladislav Zikmund, Vincent Saponari) 16:26 3:1 Andrew Yogan (Abbott Girduckis) 19:41 – SH1 4:1 Andrew Yogan (Kevin Slezak, André Bühler) 28:24 4:2 Tobias Lindberg (Vincent Saponari, Scott Feser) 45:35 – PP1 4:3 Dominic Walsh (Colin Smith, Tobias Lindberg) 53:38 5:3 Andrew Yogan (Xaver Tippmann) 59:59 – EN
Die Eispiraten Crimmitschau haben am gestrigen Dienstagabend Geschichte geschrieben! Dank eines dramatischen 6:5-Overtime-Sieges über die Krefeld Pinguine erreichten die Westsachsen erstmals das Halbfinale der DEL2-Playoffs. Nach sieben hochspannenden Partien gegen die Nordrhein-Westfalen startet die Best-of-Seven-Serie gegen die Eisbären Regensburg am morgigen 28. März in der Donau-Arena.
Tickets für die ersten beiden Playoff-Spiele in Crimmitschau sind ab sofort über etix.com, in allen Vorverkaufsstellen sowie in der Geschäftsstelle der Eispiraten (zu den Öffnungszeiten) erhältlich.
Eintrittskarten für die Begegnungen bei den Eisbären Regensburg können sich alle Fans ab sofort online hier sichern.
Die Eispiraten Crimmitschau haben am Dienstag, den 26.03.2024 Geschichte geschrieben! Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores setzte sich in Spiel 7 der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen die Krefeld Pinguine mit 6:5 in der zweiten Overtime durch und machte somit die erste Halbfinal-Teilnahme der Clubgeschichte perfekt. Den entscheidenden Treffer erzielte Dominic Walsh in der 88. Minute. Weiter geht es im Halbfinale gegen die Eisbären Regensburg bereits am Donnerstag in Regensburg.
Cheftrainer Jussi Tuores konnte im entscheidenden siebten Spiel glücklicherweise wieder auf Gregory Kreutzer bauen, der nach dem Halbfinaleinzug mit den Fischtown Pinguins in der DEL zurück nach Crimmitschau reiste. Nicht mit dabei waren weiterhin Max Balinson und Oleg Shilin.
Doch auch ohne die beiden Leistungsträger starteten die Eispiraten stark in diese Partie und konnten gleich in ihrer ersten Drangphase in Führung gehen. Etwas glücklich lenkte Pinguine-Goalie Felix Bick die Scheibe, nach einer Berührung von Thomas Reichel, mit seinem Schoner selbst zum 1:0 in sein Tor (2.). Die Westsachsen blieben in der Folge weiter am Drücker und konnten sich gute Möglichkeiten erspielen. Dennoch waren es die Gäste, die nach einem Bullygewinn schnell schalteten und das Spiel ausgleichen konnten. Christian Ehrhoff überwand Christian Schneider mit seinem Blueliner zum 1:1.
Die Mannschaft von Jussi Tuores zeigte sich darauf aber kaum geschockt. Es wurde schnell wieder der Vorwärtsgang eingelegt und auf dem Scoreboard nachgelegt. Colin Smith bediente Tobias Lindberg in numerischer Überzahl – der Schwede, der im Slot lauerte, vollendete gekonnt und sorgte für die 2:1-Führung (17.). Matt Marcinew besorgte nur kurze Zeit später aber mit dem kuriosesten Treffer dieser Playoff-Serie für den erneuten Ausgleich. Der Kanadier traf zunächst nur das Plexiglas – von da aus sprang der Puck auf die Querlatte, dann auf den Rücken von Christian Schneider und von dort aus schließlich über die Linie – 2:2 (19.).
Die Eispiraten wurden im Mitteldrittel schließlich kalt erwischt. Nur elf Sekunden nach dem Wiederbeginn war es erneut Matt Marcinew, der nach einer schnellen Kombination über Alex Weiß und Josh MacDonald zum 2:3 einschießen konnte, wiederum nur wenige Augenblicke später erhöhte Eric Gotz auf 2:4 – zwischen beiden Treffern lagen lediglich 28 Sekunden (21.).
Die Tuores-Schützlinge hatten in der Folge Probleme, zu ihrem Spiel zu finden. Mit Verlauf der Zeit wurden die Hausherren, die von den über 4.000 Zuschauern im Sahnpark ordentlich gepusht wurden, wieder besser und erlangten nach und nach die Kontrolle über dieses Spiel zurück. Henri Kanninen belohnte das Anrennen der Crimmitschauer schließlich mit einer Einzelaktion. Der Finne setzte sich gegen mehrere Gegenspieler stark durch und tunnelte Felix Bick – der 3:4-Anschluss, der eine Menge Auftrieb gab. Die Pleißestädter spielten sich danach nämlich im Drittel der Pinguine fest, verbuchten Chance um Chance, verpassten es allerdings, den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen.
Das sollte sich zu Beginn des dritten Durchgangs rächen. Jon Matsumoto ließ sich seine Chance vor Christian Schneider nicht entgehen, tunnelte diesen und traf somit zum 3:5 (44.). Die Eispiraten bewiesen in diesem Drittel allerdings einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten und ließen den Sahnpark regelrecht explodieren. Zunächst war es Mario Scalzo, dessen abgefälschter Schuss in den Maschen des Krefelder Tores einschlug (56.), wiederum nur zwei Minuten später glich Colin Smith das Spiel aus. Der Deutsch-Kanadier verzögerte aus optimaler Schussposition kurz und platzierte die Scheibe danach zum 5:5-Ausgleich im langen Eck (58.).
Es sollte also im alles entscheidenden Spiel in die Overtime gehen – die Spannung kannte somit keine Grenzen mehr. Während Krefeld in dieser ersten Verlängerung optisch die bessere Mannschaft war, konnten auch die Eispiraten hier gute Möglichkeiten verbuchen. Torlos ging es allerdings in die Katakomben. Die Entscheidung fiel schließlich in der zweiten Overtime. Um genau zu sein in der 88. Spielminute. Colin Smith bediente den eingelaufenen Dominic Walsh, der Felix Bick zielstrebig umkurvte und den Puck zum entscheidenden 6:5-Siegtreffer über die Torlinie beförderte!
Die Feierlichkeiten auf dem Eis fanden nach dem ersten Halbfinal-Einzug der Clubgeschichte kaum Grenzen. Der Fokus wird nun aber schnell auf die nächste Serie gelegt. Bereits am Gründonnerstag (28.03.2024) geht es mit der ersten Begegnung in der „Best-of-seven“-Serie bei den Eisbären Regensburg weiter.
Torfolge (2:2, 1:2, 2:1):
1:0 Thomas Reichel (Sören Sturm, Vincent Saponari) 01:10 1:1 Christian Ehrhoff (Matt Marcinew) 10:22 2:1 Tobias Lindberg (Colin Smith) 16:01 – PP1 2:2 Matt Marcinew (Alexander Weiß, Josh MacDonald) 18:32 2:3 Matt Marcinew (Alexander Weiß, Josh MacDonald) 20:11 2:4 Eric Gotz (Leon Niederberger) 20:39 3:4 Henri Kanninen (Sören Sturm) 26:37 3:5 Jonathan Matsumoto (Maximilian Leitner) 43:38 4:5 Mario Scalzo 55:27 5:5 Colin Smith (Tobias Lindberg) 57:48 6:5 Dominic Walsh (Colin Smith) 87:58