Stürmer bricht eigenen Torrekord – Norman Pilling bekommt Tattoo
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr gestriges Derby gegen die Lausitzer Füchse mit 3:1 für sich entschieden. Dabei erreichte André Schietzold einen besonderen Meilenstein. Das Urgestein der Westsachsen erzielte seinen 15. Saisontreffer und brach somit seinen eigenen Torrekord. Dies hat zur Folge, dass sich unter anderem Eispiraten-Fanbeauftragter Norman Pilling tätowieren lassen muss.
Der 27-jährige Norman Pilling hatte nämlich eine Wette mit André Schietzold laufen. Sollte der Routinier mehr als 14 Tore schießen und somit seinen eigenen Torrekord brechen, würde er sich ein Tattoo stechen lassen. „Die Idee kam spontan, als ich mit Freunden in einer Bar saß. Wir haben Andrés Statistik durchforstet und gesehen, dass er nie mehr als 14 Tore schoss“, erklärt der Fanbeauftragte. Kurzerhand griff er zum Telefon und schlug Schietzold die kuriose Wette vor. „Es war erst am Anfang der Saison. André hatte damals erst zwei oder drei Tore geschossen. Ich hätte nicht gedacht, dass er diesen Meilenstein wirklich erreicht“, scherzt Pilling.
In den vergangenen acht Spielen, in denen die Eispiraten ganze sieben gewinnen konnten, traf André Schietzold dabei selbst sieben Mal. Seit gestern Abend ist es also amtlich: Norman Pilling bekommt sein erstes Tattoo. „Ich werde mir Andrés Trikotnummer, also die 13 tätowieren lassen und habe bereits gestern Abend Kontakt zu einem Tattoostudio aufgenommen“, sagt Norman Pilling. Das Hautbild soll einen Platz auf dem Oberarm finden, die 13 dabei eine entsprechende Rolle einnehmen.
Doch Norman Pilling ist dabei nicht allein. Auch weitere Freunde des Fanbeauftragten haben sich bei der Wette eingeklinkt – dabei unter anderem auch Standort-Fotograf Tommy Valdivia Castro, welcher zu den Heimspielen der Eispiraten sonst auf Fotojagd geht. André Schietzold schrieb in seiner Karriere schon so manche Geschichte, dies dürfte allerdings die kurioseste sein. Angedacht ist zudem, den Tattoo-Termin live auf dem Twitch-Kanal der Eispiraten zu übertragen. Dies dürfte die westsächsische Community sicherlich freuen, war die Wettgeschichte in den vergangenen Wochen, ob im Stadion oder in den sozialen Netzwerken, doch ein heißes Thema unter der rot-weißen Anhängern.