Westsachsen holen 6-Punkte-Wochenende mit Sieg im Breisgau
Foto: Achim Keller
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am heutigen Sonntagabend mit 3:2 bei den Wölfen Freiburg durchgesetzt und im Kampf um die Pre-Playoffs unglaublich wichtige Punkte geholt. Durch den zweiten Sieg unter dem neuen Headcoach Jussi Tuores konnten die Westsachsen ein 6-Punkte-Wochenende einfahren
Jussi Tuores schickte auch in seinem zweiten Spiel als Eispiraten-Cheftrainer das gleiche Personal ins Rennen, wie schon im Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers. So fehlten weiterhin Jannis Kälble und Valentino Weißgerber sowie Jasper Lindsten als überzähliger Importspieler. Dennoch starteten die Westsachsen druckvoll in ihr Gastspiel bei den Wölfen aus Freiburg und hatten so auch eine optische Überlegenheit inne. Gute Möglichkeiten blieben vorerst aber noch ungenutzt. Auf der Gegenseite war es dann Jackson Cressey, der eine Überzahlsituation seiner Farben nutzen konnte und nach gut zwölf Minuten zum 0:1 einnetzte. Auf der Gegenseite hielt Ex-Eispirat Patrik Cerveny immer wieder stark und sorgte dafür, dass die Breisgauer mit einem knappen Vorsprung in die Drittelpause gingen.
Die Crimmitschauer waren nach dem Wiederbeginn aber gleich hellwach und wussten sich nun auch endlich für ihre Offensivbemühungen zu belohnen. So blieb Mathieu Lemay, der von Taylor Doherty und Alexis D’Aoust in Szene gesetzt wurde, eiskalt und traf nach lediglich 29 Sekunden zum 1:1-Ausgleich (21.). Der Spielstand war nun egalisiert und die Crimmitschauer blieben weiterhin das spielbestimmende Team. Doch auch die Wölfe kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten, scheiterten allerdings immer wieder am gut aufgelegten Ilya Sharipov oder an der konsequent verteidigenden Eispiraten-Hintermannschaft.
Die Pleißestädter zeigten so auch im Schlussabschnitt nach wie vor eine richtig gute Leistung auf fremden Eis, verpassten es aber lange, den fälligen Führungstreffer zu erzielen. Dieser sollte letztlich aber nach 54 Minuten fallen. Mario Scalzo nutzte Raum und Zeit und tunnelte Cerveny – 2:1 für die Eispiraten! Die Antwort der Freiburger sollte aber auch nicht lange auf sich warten. Der auffällige Lennart Otten nutzte seine Breakaway-Möglichkeit und überwand Ilya Sharipov nur zwei Minuten später zum erneuten Ausgleich – 2:2 (56.). Der Mannschaft von Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg gelang kurz vor dem Ende aber schließlich doch noch der Lucky Punch. Ole Olleff nahm nach 58 Minuten den Schuss, Timo Gams hielt vor dem Tor die Kelle rein und bugsierte die Scheibe somit zum 3:2 in die Maschen des Freiburger Gehäuses und sorgte so gleichbedeutend für den Endstand in dieser Partie!
Torfolge (1:0, 0:1, 1:2):
1:0 Jackson Cressey (Michael James Prapavessis, Nikolas Linsenmaier) 11:44 – PP1
1:1 Mathieu Lemay (Alexis D‘Aoust, Taylor Doherty) 20:29
1:2 Mario Scalzo 53:52
2:2 Lennart Otten (Marvin Neher, Christoph Kiefersauer) 55:30
2:3 Timo Gams (Ole Olleff, Patrick Pohl) 57:10
Zuschauer: 1.953