Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg übernehmen
Die Eispiraten Crimmitschau und Cheftrainer Marian Bazany werden künftig getrennte Wege gehen. Nach einer mehrtätigen und intensiven Auswertung der aktuellen sportlichen Situation, sind die Verantwortlichen des Eishockey-Zweitligisten und der 47-jährige Deutsch-Slowake zu dieser Entscheidung gelangt. Am gestrigen Mittwochabend wurde Marian Bazany, der sich vor wenigen Augenblicken in der Kabine von der Mannschaft verabschiedete, beurlaubt. Zunächst übernimmt der bisherige Assistenztrainer Jussi Tuores den Posten des Cheftrainers. Er wird dabei weiterhin von Esbjörn Hofverberg unterstützt.
Marian Bazany kam zur Saison 2021/22 nach Crimmitschau und erreichte mit den Eispiraten in seiner ersten DEL2-Saison prompt den direkten Einzug in die Playoffs und hatte so einen enormen Anteil am besten Hauptrundenabschneiden der Clubgeschichte. „An erster Stelle möchte ich mich bei Ronny Bauer und Jörg Buschmann für die gemeinsame Zeit und Arbeit bedanken“, sagt der 47-jährige Eishockeylehrer. „Am Ende der gemeinsamen Auswertung der momentanen Situation, ist die Entscheidung gefallen, sich zu trennen. Ich drücke den Eispiraten nach wie vor die Daumen, die anstehenden Spiele erfolgreich zu gestalten, um die Saisonziele zu erreichen. Ich wünsche allen Eispiraten alles Gute für die Zukunft“.
„In Auswertung des Derbywochenendes mit Trainer und Vertretern der Mannschaft, sieht sich die Mannschaft in der Verantwortung und Pflicht. Wir schätzen diese Haltung und erwarten in den nächsten Spielen eine deutliche Steigerung, um wieder zu sehr guten Leistungen, welche wir durchaus dieses Jahr schon gezeigt haben, zurück zu finden und vor allem zu Punkten. Des Weiteren wurde auch mit Marian über seine Personalie gesprochen und diskutiert. Im Ergebnis dieser Gespräche sind wir gemeinsam zur Überzeugung gekommen, dass die Mannschaft für die restliche Saison neue Impulse benötigt und aus diesem Grund wird Marian mit dem heutigen Tag beurlaubt“, erklärt Teammanager Ronny Bauer. „Wir danken Marian für seine geleistete Arbeit und bedauern es, diesen Schritt gehen zu müssen. Vor allem am Erreichen der direkten Playoffs in der letzten Saison hatte Marian einen entscheidenden Anteil! Marian, alles Gute für deinen weiteren Weg in deiner Trainerlaufbahn“.