5:6! Eispiraten unterliegen Weißwasser bei Torfestival

Okt 13, 2023 | Allgemein, Hauptnews

Westsachsen können erneut keine Zähler einfahren

Foto: Thomas Heide

Die Eispiraten Crimmitschau sind am heutigen Freitag erneut punktlos geblieben. Im ersten Sachsenderby der Saison 2023/24 mussten sich die Westsachsen den Lausitzer Füchsen in der Eisarena Weißwasser mit 5:6 geschlagen geben. Am Sonntag steht für die Crimmitschauer dann das nächste Heimspiel gegen die Kassel Huskies an (15.10.2023 – 17.00 Uhr).

Cheftrainer Jussi Tuores musste auch im ersten Sachsenderby der Saison auf seinen etatmäßigen Stammgoalie Oleg Shilin sowie auf Scott Feser verzichten. Wieder mit im Aufgebot war dafür Gregory Kreutzer, der gerade im ersten Drittel eine wichtige Rolle einnehmen sollte. Die 2.847 Zuschauer sahen zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, in welchem sowohl die West- als auch die Ostsachsen immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen kamen. Mit Verlauf der Zeit wurden die Eispiraten aber besser und übernahmen zunehmend Kontrolle über die Partie. Zunächst scheiterte Vinny Saponari frei vor Nikita Quapp, auch Lindberg blieb gegen den Berliner Förderlizenzgoalie folglich nur der zweite Sieger. Schließlich brach die 18. Minute an: Gregory Kreutzer, der als Unterstützung aus Bremerhaven kurzfristig anreiste, schloss von der blauen Linie energisch ab – sein Schuss wurde von einem Lausitzer Verteidiger unhaltbar in den Winkel zum 1:0 abgefälscht!

Ein weiterer Abwehrmann sollte im zweiten Durchgang schließlich für Aufmerksamkeit sorgen. Der routinierter Mannschaftskapitän Mario Scalzo war es nämlich, der nach 27 Minuten schön freigespielt wurde, nach innen zog und Nikita Quapp mit seinem Schuss ins Kreuzeck keine Abwehrchance ließ – 2:0! Die Füchse kamen dann aber zurück ins Spiel. In numerischer Überzahl dauerte es so nur 19 Sekunden, ehe Roope Mäkitalo auf der rechten Halbposition zum Hammer ansetzte. Sören Sturm fälschte den Schlagschuss des Finnen schließlich unhaltbar ab – 1:2 (31.)

Die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores schüttelte diesen Gegentreffer aber recht schnell ab und drückte sofort wieder auf das Tor der Gastgeber. Und wieder war es Mario Scalzo, dieses Mal bedient von Hayden Verbeek, der, fast identisch zum zwischenzeitlichen 2:0, auch zum 3:1 einschießen konnte. Erneut landete die Hartgummischeibe nach einem Handgelenkschuss des Abwehrmannes im Winkel (34.). Der erneute Zwei-Tore-Vorsprung der Westsachsen hielt aber erneut nur kurz. Wiederum vier Minuten später traf Sebastian Zauner zum 2:3-Anschluss. Christian Schneider, vor welchem viel Betrieb herrschte, blieb die Sicht dabei vollkommen verdeckt.

Die Eispiraten blieben dennoch weiter spielbestimmend, schafften es aber nicht, ihre Führung weiter auszubauen. Auf der Gegenseite folgte ein sehenswerter Treffer von Dominik Bohac zum 3:3-Ausgleich. Sein Tor in die kurze Ecke brachte die Ostsachsen zurück und ließ die Partie komplett kippen. Fortan zeigten sich die Füchse nämlich eiskalt. Roope Mäkitalo stellte in eigener Unterzahl nach 51 Minuten auf 3:4, wiederum nur zwei Minuten später zeigte sich Michael Bartuli mit einem trockenen Schuss unter die Querlatte für das 3:5 verantwortlich (53.). Clarke Breitkreuz sorgte mit seinem Schuss in den verwaisten Eispiraten-Kasten schließlich für die Vorentscheidung (59.).

Die folgende Aufholjagd der Westsachsen kam zu spät. So konnte Lucas Böttcher nach genau 59 Minuten zum 4:6 einschießen, der Anschlusstreffer von Colin Smith zum 5:6 fiel dann eine Sekunde vor dem Ende der regulären Spielzeit (60.). Die Crimmitschauer mussten somit eine Niederlage im ersten Sachsenderby der Saison hinnehmen – eine unfassbar bittere, da das Team von Jussi Tuores über zwei Drittel spielbestimmend war und erneut eine Zwei-Tore-Führung nicht nutzen konnte, um zu punkten.

Torfolge (0:1, 2:2, 4:2):

0:1 Gregory Kreutzer (Sören Sturm, Dominic Walsh) 17:32
0:2 Mario Scalzo (Colin Smith, Tobias Lindberg) 26:18
1:2 Roope Mäkitalo (Kristian Blumenschein, Louis Anders) 30:47 – PP1
1:3 Mario Scalzo (Hayden Verbeek, Vincent Saponari) 33:55
2:3 Sebastian Zauner (Christoph Kiefersauer, Eric Valentin) 37:10
3:3 Dominik Bohac (Lane Scheidl, Michael Bartuli) 47:51
4:3 Roope Mäkitalo (Sebastian Zauner) 50:22 – SH1
5:3 Michael Bartuli 52:33
6:3 Clarke Breitkreuz (Christoph Kiefersauer) 58:38 – EN
6:4 Lucas Böttcher (Thomas Reichel, Willy Rudert) 59:00
6:5 Colin Smith (Mario Scalzo) 59:59 – EA

Zuschauer: 2.847

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