Westsachsen unterliegen im Breisgau
Foto: Achim Keller
Die Eispiraten kehren ohne Ertrag aus dem Breisgau zurück. Bei den Wölfe Freiburg unterlagen die Westsachsen mit 1:4, hatten in einem offenen Spiel aber lange die Chance auf Punkte gewahrt. Am Sonntag (06.02.2022 – 17:00 Uhr) treffen die Crimmitschauer dann im Sahnpark auf den ESV Kaufbeuren und kämpfen erneut um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.
Die Eispiraten, die erneut ohne Kapitän Vincent Schlenker, Mathieu Lemay, André Schietzold und Lucas Böttcher auskommen mussten, lieferten sich mit den Wölfen Freiburg vom Start weg einen offenen Schlagabtausch. In einem schnellen, fairen Spiel konnten sich die Westsachsen nach einigen Minuten dann zunächst ein leichtes optisches Übergewicht erspielen, daraus aber keinen Ertrag erzielen. In der Folge kamen auch die Breisgauer hin und wieder zu guten Chancen, weshalb der slowenische Eispiraten-Goalie Luka Gracnar einmal mehr sein ganzes Können unter Beweis stellen musste und dank starker Saves keinen Gegentreffer der Gastgeber zuließ. So ging es, nach einem doch eher chancenarmen Startdrittel, torlos in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang zogen die Freiburger dann die Zügel an und erspielten sich schnell ein Chancenübergewicht. Liam Finlay war es schließlich, welcher von Tyson McLellan in numerischer Überzahl schön bedient wurde und zum 0:1 einschoss (23.). Auch in der Folge blieb die Mannschaft von Trainer Robert Hoffmann spielbestimmend, während die Eispiraten nur seltenst für Entlastung sorgen konnten. Schließlich war es Calvin Pokorny, der nach gut 36 Minuten auf 0:2 erhöhte.
Mit Beginn des dritten Drittels zeigten die Eispiraten dann aber ein verändertes Gesicht und schlugen schnell zurück. Mit Ablauf einer Strafzeit war es Patrick Pohl, welcher seine gute Form auch im heutigen Gastspiel bestätigen konnte und den Puck mit seinem strammen Schuss in den Winkel des Freiburger Tores bugsierte – 1:2 (44.). Das Tor gab den Schützlingen von Marian Bazany sichtlich Auftrieb. Immer wieder arbeiteten die Westsachsen am mittlerweile verdienten 2:2-Ausgleich, doch dieser wollte einfach nicht fallen. Es kam also, wie es kommen musste. Nick Pageau traf – erneut im Powerplay – zum 3:1 für die Wölfe (55.). Luka Gracnar, welchem die Sicht komplett genommen wurde, hatte schließlich auch beim 1:4 durch Christoph Kiefersauer, welcher in der 57. Spielminute für den Endstand sorgte, keine Abwehrchance.
Torfolge (0:0, 2:0, 2:1):
1:0 Liam Finlay (Nick Pageau, Tyson McLellan) 22:26 – PP1
2:0 Calvin Pokorny (Tyson McLellan, David Makuzki) 35:31
2:1 Patrick Pohl (Luca Gläser) 43:21
3:1 Nick Pageau (Tyson McLellan, Liam Finlay) 54:31 – PP1
4:1 Christoph Kiefersauer (David Cerny, Nick Pageau) 56:19
Zuschauer: 828