Pinguine verkürzen die Serie auf 2:3
Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich im fünften Aufeinandertreffen mit den Krefeld Pinguinen in der DEL2-Playoff-Viertelfinalserie geschlagen geben. Die Westsachsen unterlagen den Nordrhein-Westfalen vor 4.088 Zuschauern im Sahnpark mit 0:2. Somit kommt es am Sonntag um 17.00 Uhr zu Spiel 6 in der YAYLA-Arena.
Cheftrainer Jussi Tuores stand das gleich Personal wie schon am Dienstagabend in Krefeld zur Verfügung. Neben Max Balinson fehlten weiterhin auch Gregory Kreutzer und Justin Büsing, die für die Fischtown Pinguins in den DEL-Playoffs aufliefen.
Die 4.088 Zuschauer im Sahnpark sahen ein ausgeglichenes erstes Drittel im Sahnpark. Viele Großchancen gab es weder auf Seiten der Eispiraten, noch auf Seiten der Pinguine zu bestaunen. Falls es doch mal brenzlich wurde, retteten Oleg Shilin und Felix Bick jedoch gewohnt stark. Der einzige Aufreger des ersten Durchgangs ließ aber recht lange auf sich warten. Nachdem Dominic Walsh und Oleg Shilin nach einem Foul von Matt Marcinew ineinander rauschten, wurden erstmals Nettigkeiten ausgetauscht.
Die besseren Möglichkeiten im Mittelabschnitt konnten dann zunächst die Crimmitschauer für sich verbuchen. Immer wieder scheiterten die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores aber an Felix Bick. Die Krefelder konnten schließlich aus dem Nichts auf 0:1 stellen. Am kurzen Pfosten war es Leon Niederberger, der den für die Seidenstädter-Führung über die Linie stocherte (28.). Nur kurze Zeit später konnten aber auch die zahlreichen Fans der Pleißestädter jubeln. Colin Smith fälschte eine Hereingabe von Felix Thomas ab – der Puck sprang schließlich vom Plexiglas zurück und landete auf Felix Bicks Rücken, von wo aus er die Linie überquerte. Das vermeintliche 1:1, welches nach einer Überprüfung im Videobeweis aber keine Anerkennung fand. Smith berührte die Scheibe mit einem hohen Stock.
Es folgte ein Anrennen der Westsachsen im Schlussabschnitt. Es spielten nun nur noch die Eispiraten, die gewillt waren, den Ausgleichstreffer zu erzielen, gar zu erzwingen. Trotz bester Möglichkeiten wollte der Puck aber nicht über die Torlinie. Das lag zum einen am stark aufgelegten Felix Bick, zum anderen an der vielbeinigen Krefelder Verteidigung, die sich immer wieder in die Schüsse warfen und sich konsequent gegen einen Gegentreffer stemmten. Den Schlusspunkt setzten die Nordrhein-Westfalen schließlich mit einem Empty-Net-Treffer. Matt Marcinew schob zwölf Sekunden vor der Schlusssirene zum 0:2 ein (60.).
Somit kommt es beim Serienstand von 3:2 für die Eispiraten bereits am Sonntag zum nächsten Duell der beiden Teams. Anspiel in der Krefelder YAYLA-Arena ist dann um 17.00 Uhr.
Torfolge (0:0, 0:1, 0:1):
0:1 Leon Niederberger (Jerome Flaake) 27:37
0:2 Matt Marcinew 59:48 – EN
Zuschauer: 4.088